Der Kiefernwald von Argelès
Als "grüner" Badeort zählt Argelès-sur-Mer mehr als 8000 hundertjährige Kiefern, von denen allein 2000 im Kiefernwald stehen. 1854 unternimmt die Kommune die Anpflanzung eines 12 ha grossen Kiefernwaldes entlang des Meeresufers. 160 Jahre später ist der Kiefernwald auch weiterhin die grüne Lunge von Argelès-sur-Mer und das Symbol des Badeortes. Einwohner und Touristen gehen gern dort spazieren oder picknicken. In den dreissiger Jahren entsteht der erste kommunale Campingplatz im Kiefernwald. Ein Wächter teilt die Stellplätze zu und nimmt die Kurtaxe in Empfang. Auch heute ist der Kiefernwald ein Hafen schattiger Frische und Natur pur. Zur Erneuerung der Arten hat Argelès fortlaufend den Bestand regenerieren lassen (1978, 1981, 1984) und 1500 Kiefern gepflanzt. Die letzte Aufforstung erfolgte 2003. Etwa hundert von der Bastkäferart Hylesinus befallene Bäume sind abgeholzt worden. 200 wurden neu gepflanzt mit dem vorrangigen Ziel den Baumbestand in den Lichtungen zu verdichten. Diese Erneuerung ist auf mehrere Jahre hinaus geplant. Zur Aufrechterhaltung der Vielfalt des Kiefernwaldes sind die Neupflanzungen eine Mischung aus Pinien und Strandkiefern.